THE SHOUTING MEN treffen ONOM AGEMO & THE DISCO JUMPERS (d) - Dresden

Die nächste Dimension des Größenwahns

Der Größenwahn ist zurück im Jazzclub Tonne! Und diesmal widmen sich THE SHOUTING MEN gemeinsam mit Berlins führender Afro-Funk-Formation ONOM AGEMO & THE DISCO JUMPERS dem Ende der Welt – nicht dem tatsächlichen, sondern dem immer wiederkehrenden Weltuntergang in der Popkultur. Seit Jahrzehnten besingt die Menschheit ihr eigenes Ende, stolpern Zombies durch Comic-Hefte und kriechen Monster über Kino-Leinwände und immer sind es Geschichten von Menschen, die sich dem Unvermeidlichen entgegenstellen, die uns am meisten bewegen und inspirieren – Geschichten von Zerstörung und Verzweiflung, die zugleich Zeugnisse sind von Hoffnung und Resilienz.

The Shouting Men vertonen diesen Widerspruch – und feiern mit ihrer eigenwilligen Mischung aus Jazz, Rock und Größenwahn die Apokalypse in der Popkultur als Akt des Widerstandes gegen das tatsächliche Ende der Welt. Sie toben gegen den Zusammenbruch an – laut, wütend, ironisch – wie ihre Helden aus Kino, Comic und Rock ’n‘ Roll.

Onom Agemo & The Disco Jumpers feiern das Leben selbst: pulsierend, hypnotisch, transzendent. Inspiriert von nordafrikanischen Rhythmen, Sufi-Trance und Afro-Futurismus erkundet das Quartett um den Saxofonisten Johannes Schleiermacher die Grenzen des Afro-Funk mit explosiven Jazz-Improvisationen, psychedelischen Krautrock-Elementen und schillernden Orgel- und Synthesizer-Klängen. So entsteht eine einzigartige, fesselnde musikalische Melange, die die Füße des Publikums fest auf der Tanzfläche hält, während sie gleichzeitig zu den Sternen aufbricht. Onom Agemo & The Disco Jumpers tanzen durch die Trümmer der Apokalypse und dem Weltuntergang auf der Nase herum.

Die Welt endet eben nicht in einem Song – solange noch ein Mensch singt und tanzt, solange noch ein Musiker sein Instrument spielt, solange noch ein Song an Mitgefühl und Menschlichkeit appelliert, solange ist die Welt nicht untergegangen. Also kommt am 20. Dezember 2025 in den Jazzclub Tonne und lasst uns das Ende in die Länge ziehen.