Zwischen Stettin und Königsberg - Prenzlau
Lost Places - Geheimnisvolle Orte - Prenzlau
12.10.2025, 16:00 Uhr
Ein Multimediavortrag von Peter Jaeger
„Lost Places“ das klingt für viele Menschen sicherlich geheimnisvoll, vielleicht sogar unheimlich.
Sinngemäß heißt es “Vergessene Orte“.
Bei einem „Lost Place“ handelt es sich in der Mehrzahl um ein Objekt, dessen eigentliche Nutzung aufgegeben wurde und dem Verfall preisgegeben ist.
Das können ehemalige Gesundheitseinrichtungen wie Sanatorien oder Krankenhäuser, Militäranlagen oder stillgelegte Fabriken sein.
Auch leerstehende Erholungsheime, Villen und Hotels können zu „Lost Places“ werden.
Letztendlich liegt das aber im Auge des Betrachters.
Es sind aufregende Orte, die in keinem Reiseführer und auf keinem Flyer des örtlichen Touristikbüros erwähnt werden.
Für Peter Jaeger ist ein „Lost Place“ immer eine Chance, sich mit dem Geist der Vergangenheit auf ein Abenteuer einzulassen und man wird mit einzigartigen Eindrücken und Fotos belohnt.
Zwischen Stettin und Königsberg - Prenzlau
09.11.2025, 16:00 Uhr
Dia-Ton-Show mit Thomas W. Mücke
Der studierte Opern- und Chansonsänger Thomas W. Mücke und seine Frau Nina stellen mit ihren in brillantester 6 x 6 Bildqualität und einzigartiger Synthese von Wort, Gesang und Musik inszenierten Mittelformat-Multimediashows seit über 30 Jahren deutschlandweit eine Institution dar.
Der singende Abenteurer Thomas W. Mücke erzählt:
Die verdrängte deutsche Vergangenheit „Zwischen Stettin und Königsberg“ kommt wieder ans Licht.
Die polnische Ostseeküste verwöhnt die Urlauber nicht nur mit einem wunderschönen Strand, sondern auch mit einem riesigen Angebot an Pensionen, Restaurants und Vergnügungsstätten.
Geschichtsträchtige Städte wie etwa Stettin, Kolberg, Danzig oder Elbingen erstrahlen teilweise wieder in altem Glanz und bezeugen, dass die Polen das Handwerk der Restaurierung bestens beherrschen. Masuren mit den vielen Seen, Wasserwegen und Wäldern ist ein Dorado für sich - hier wird das Schweigen zur Sprache. Auch das Gebiet Königsberg mit seinen rund eine Millionen Einwohnern haben wir seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion mehrfach besucht und sind immer wieder bass erstaunt, was hier sukzessive neu entsteht. Einst war das Gebiet, was vom Deutschen Orden mit dem Schwert christianisiert wurde, der östlichste Winkel Deutschlands und später der westlichste des Sowjetreiches.
1944 hatten britische Bomber in zwei Augustnächten die Hauptstadt Ostpreußens, Königsberg, in ein Flammenmeer verwandelt. Die britische Fracht sollte aber nicht nur diese Stadt, wo einst der große Denker I. Kant lehrte, treffen, sondern alle Städte des Gebietes wie etwa Insterburg, Tilsit, Gumbinnen u.v.a.
Heute gibt es allerorts russische Aktivisten, die die Geschichte des Landes ergründen, die ihre Vorfahren, die nach der Zerstörung hier angesiedelt wurden, ignorierten. Sie sind der vollen Überzeugung, dass diese ostpreußische Geschichte das i-Tüpfelchen ihrer Identität in diesem Teil Russlands ist.
Heute ist Kaliningrad ein bisschen russisch, ein bisschen deutsch und sehr europäisch.
Für uns stellt sich, wenn wir in Russland sind, ob in Sibirien, an der Wolga oder am Don immer wieder die Frage, wie kann es sein, dass so viele Russen einem mit ungekünstelter Herzlichkeit, mit solcher Unvoreingenommenheit und Wärme begegnen.
Zusätzliche Informationen
Einlass ab 15:30 Uhr